Helmut Frister

Helmut Frister wurde am 22. Dezember 1956 in Berlin (West) geboren. Nach dem Abitur nahm er im Wintersemester 1975/76 das Studium der Rechtswissenschaften in Bonn auf und legte 1980 die erste juristische Staatsprüfung vor dem Oberlandesgericht Köln ab. Nach dem Studium arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter seines akademischen Lehrer Gerald Grünwald am Institut für Strafrecht der Universität Bonn und gleichzeitig als Rechtsreferendar am Landgericht Bonn bis zu seiner zweiten juristischen Staatsprüfung 1983 am Landesjustizprüfungsamt in Düsseldorf. Seine 1986 abgeschlossene Dissertation wurde mit dem Bonner Universitätspreis ausgezeichnet. 

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Nach seiner Anfang 1993 in Bonn erfolgten Habilitation im Strafrecht und Strafprozessrecht nahm Frister im Sommersemester 1994 den Ruf auf eine Professur für Strafrecht an der Universität Dresden und im Wintersemester 1994/1995 den Ruf auf eine Professur für Strafrecht und Strafprozessrecht in Düsseldorf an, die er bis zu seiner Emeritierung am 28. Februar 2023 innehatte. Von 2003 bis 2005 war er Dekan der dortigen juristischen Fakultät. 

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Heute ist Frister Seniorprofessor und zugleich Direktor des Instituts für Rechtsfragen der Medizin der Juristischen Fakultät an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Er ist Mitglied des Deutschen Ethikrats und außerdem stellvertretender Vorsitzender der PID-Kommission der Ärztekammer Nordrhein, Leiter der Arbeitsgruppe Allgemeiner Teil der Ständigen Kommission Organtransplantation der Bundesärztekammer, Mitglied des Bundesfachbeirats der Deutschen Stiftung Organtransplantation, der Ethikkommissionen der Ärztekammer Nordrhein und der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität sowie des Ethikkomitees des Universitätsklinikums Düsseldorf. Im Jahr 2007 wurde er für seine Forschung mit dem Reinhard und Emmi Heynen Preis ausgezeichnet.

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Helmut Frister ist verheiratet und hat drei Kinder.