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Gunnar Duttge

Abteilung für strafrechtliches Medizin- und Biorecht der Georg-August-Universität Göttingen

Leiter der Arbeitsgruppe Medizinstrafrecht,

Mitglied der Arbeitsgruppe Reform des Allgemeinen Teils des StGB

Forschungsschwerpunkte

  • Seine Forschungsinteressen gelten im Bereich des materiellen Strafrechts insbesondere den allgemeinen Zurechnungsfragen (u.a. Vorsatz und Fahrlässigkeit) und dem Gesetzlichkeitsprinzip, im Verfahrensrecht u.a. den „Absprachen“ und sonstigen beschleunigten Verfahrensarten.

  • Im Bereich der Rechtsphilosophie und -theorie arbeitet er zum einen am Konkretisierungsproblem der „Menschenwürde“ und zum anderen an den begriffstheoretischen Fragestellungen (Typusbegriff) sowie den methodologischen Grundlagen.

  • Seine medizinrechtlichen Forschungsschwerpunkte betreffen die ethischen Grundlagen (Patientenautonomie) und das allgemeine Arztrecht (ärztliche Aufklärung), des Weiteren die Sterbehilfe/Suizidbeihilfe und Organtransplantation, den Bereich der modernen Genetik/Gendiagnostik und Neurowissenschaften sowie die rechtlichen Grundfragen der klinischen Forschung am Menschen (v.a. Arzneimittel- und Medizinprodukterecht).

Kurzvita

Gunnar Duttge wurde im Juli 1995 in Würzburg promoviert und hat sich im Januar 2000 an der Juristischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum für die Fächer „Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsphilosophie“ habilitiert. Nach seiner Erstberufung auf eine Professur für „Strafrecht und Rechtsphilosophie“ an die Ludwig-Maximilians-Universität München (Oktober 2001) übernahm er im Wintersemester 2004/05 den Göttinger Lehrstuhl für Strafrecht und Strafprozessrecht in der Nachfolge von Hans-Ludwig Schreiber, heute bezeichnet als Abteilung für strafrechtliches Medizin- und Biorecht. Daneben wurde er im Jahr 2006 zum Gründungsdirektor des Göttinger Zentrums für Medizinrecht ernannt und ist derzeit sein Geschäftsführender Direktor. Unter seinen Mitgliedschaften sind u.a. seine Tätigkeit für die Ethikkommission der Göttinger Universitätsmedizin (UMG) zwischen 2005 und 2014, seine Mitarbeit im Klinischen Ethikkomitee (ebd.) seit 2010 und seine Berufung in die Ethikkommission der Anatomischen Gesellschaft Deutschlands (seit 2012) erwähnenswert. Er ist u.a. Mitherausgeber der neuen kriminalpolitischen Fachzeitschrift „KriPoz“.

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